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Friedenseiche von Eggersdorf

 Die sogenannte Friedenseiche, eine Trebus-Eiche, prägt das Ortsbild von Eggersdorf (Märkisch-Oderland) mit ihrem Stammumfang von ca. 474 cm. Sie wurde gepflanzt, als der Dreißigjährige Krieg durch den Westfälischen Friedsvertrag beendet wurde. Das Land war verheert und die Menschen des Krieges müde. Die Eiche wurde für den symbolischen Neuanfang des Landes gepflanzt - und steht noch heute.

Ob die Friedenseiche dort noch lange steht, ist jedoch unklar. Es gibt mehrere Initiativen sie zu retten. Die letzten Sommer haben dem Baum arg zugesetzt, sodass die Triebe aus dem Stamm mehrfach abgestorben sind. Eine Reise zur Friedenseiche lohnt sich, da in Eggersdorf noch andere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen sind. Unter anderem ein altes Sühnekreuz gleich nebenan, dass durch einen tötlichen Streit zwischen dem Gutsherren Trebus und Roebel als Sühenakt entstand.

Die Friedenseiche von Eggersdorf-Petershagen bei Berlin.
Die Friedenseiche von Eggersdorf-Petershagen bei Berlin.
Denkmal Friedenseiche von Eggersdorf Märkisch-Oderland
Findling mit Plakette neben der Friedenseiche
Friedenseiche von 1648 in Eggersdorf
Die Eiche wurde zum Westphälischen Frieden 1648 gepflanzt und steht noch heute im Ortzentrum von Eggersdorf.